Welpenkurs
Unser Verein führt seit längerer Zeit mit großer Resonanz der Hundebesitzer jährlich 2 Kurse durch.Jeweils im Frühjahr und im Herbst gibt es die Welpenschule für Hunde ab 2 Monate.
Grundziele aller Kurse:
- Informationen für Hundeführer über Haltung, Ernährung, Krankheiten und Pflege der Hunde
- Erlernen von Sozialverhalten gegenüber Mensch und Tier
- Kenntnis- und Erfahrungsaustausch unter den Hundeführern
- Verhaltensweisen beim Spaziergang in Stadt und Natur
Ziele des Welpenkurses:
- Grundzüge des Gehorsams (wie kann ich meinem Hund Gehorsam beibringen)
- Spielerische Gewöhnung des Hundes an besondere Gegenstände und Ereignisse
Die wichtigsten Regeln einer erfolgreichen Hundeerziehung
- Erziehe den Welpen absolut autoritär, weil die Anerkennung der Autorität die Voraussetzung aller erfolgreichen Erziehungsmaßnahmen ist.
- Vermeide dabei ungebührliche Strenge. Behandle den Welpen vernunftsgemäß und weniger gefühlsbedingt, damit sich keine unerwünschten Eindrücke in sein Gedächtnis einprägen.
- Vermenschliche nicht die Gefühle des Welpen und behandle ihn nicht wie ein Kind. Wisse, daß ein Welpe nichts vermißt, was er nie besessen hat.
- Dressiere den Welpen nicht, sondern belehre ihn spielerisch, ruhig und absolut konsequent. Dabei sind Ruhe und Konsequenz für den Erfolg der jeweiligen Erziehungsmaßnahme ausschlaggebend, weil diese Eigenschaften vom Welpen immer wieder erprobt werden.
- Bestimme Anfang und Ende jeder Belehrung und jedes Spieles. Je lustvoller die Belehrung ist, d.h., je mehr ernstes Lernen als Spiel empfunden wird, desto größer wird die künftige Lernfreudigkeit des Hundes sein.
- Achte bei der Belehrung darauf, daß du den Welpen primär trieblich und psychisch förderst, ausreichend motivierst und ihn weder überforderst noch abstumpfst.
- Vollziehe die Belehrung nach den Regeln von Lob und Tadel. Zeigt der Welpe erwünschte Verhaltensweisen, wird er sofort gelobt, gestreichelt oder er erhält einen Futterhappen. Werden klar festgelegte Tabus übertreten, dann folgt die Strafe unverzüglich, damit dem Welpen der Zusammenhang von Übertretung und Strafe verständlich wird
- Ziehe eine klare Grenze zwischen erwünschtem und unerwünschtem Verhalten und halte diese absolut konsequent ein, sonst entstehen bei dem Welpen unweigerlich Fehlverknüpfungen.
- Richte die Intensität der Strafe nach dem Wesen des Welpen. Die Skala reicht von einer unwilligen Abwendung von dem Sünder, vom Spielabbruch über leises oder lautes "Pfui" bis zum Klaps oder Durchrütteln in Verbindung mit dem Wort "pfui".
- Vergesse bei der Disziplinierung nie, dass der Welpe auch im Umgang mit Menschen innere Sicherheit entwickeln sollte. Die Bestrafung hält sich dann in einem vom Welpen verkraftbaren Rahmen, wenn er unmittelbar nach der Strafe seine Anhänglichkeit bezeugt (Schnauzenstoss, Handlecken o.ä.)